Eine Rechnung ist weit mehr als ein einfacher Zahlungsbeleg. Sie ist ein rechtlich relevantes Dokument mit steuerlicher und buchhalterischer Wirkung. Ob du Dienstleistungen anbietest, Produkte verkaufst oder als Freiberufler arbeitest: deine Rechnungen müssen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Seit dem 1. Januar 2025 sind Unternehmen in Deutschland verpflichtet, bei inländischen B2B-Umsätzen strukturierte elektronische Rechnungen auszustellen und zu empfangen. Grundlage ist das Wachstumschancengesetz. Diese Regelung betrifft alle steuerbaren und steuerpflichtigen Umsätze im unternehmerischen Bereich. Die E-Rechnung ersetzt schrittweise die Papierrechnung und erfordert neue technische und organisatorische Prozesse für die digitale Buchhaltung. Rechtliche Anforderungen und…
Skonto ist ein Preisnachlass, den du deinen Kunden einräumen kannst, wenn sie ihre Rechnung besonders schnell begleichen. Üblich sind Abschläge von 2 bis 3 Prozent bei Zahlung innerhalb von 7 bis 14 Tagen. Dieses Instrument ist im Geschäftsalltag weit verbreitet und dient als Anreiz für eine zügige Zahlung – ein Vorteil für deine eigene Liquiditätsplanung.
Ein Vertrag kommt zustande, wenn es zwei übereinstimmende Willenserklärungen gibt: das Angebot und die Annahme durch deinen Kunden. Deshalb ist das Angebot rechtlich verbindlich und du solltest beim Erstellen bestimmte Vorgaben beachten. Gleichzeitig kannst du dein Angebot individuell und überzeugend gestalten, damit es optimal zu deinem Kunden passt.
Eine Proformarechnung ist ein vorläufiges Dokument, das den Wert von Waren oder Dienstleistungen angibt, ohne eine Zahlungsaufforderung darzustellen. Sie dient hauptsächlich zu Informationszwecken, etwa bei Zollabwicklungen oder Angebotsvorlagen. Im Gegensatz zu einer regulären Rechnung löst sie keine Zahlungspflicht aus, ist aber dennoch ein wichtiges Dokument für den internationalen Handel.
Grundsätzlich bist du als Unternehmer verpflichtet, eine Rechnung auszustellen, wenn du eine steuerpflichtige Leistung an einen anderen Unternehmer oder eine juristische Person erbringst (§ 14 UStG). Bei Leistungen an Privatpersonen besteht nur dann eine Pflicht, wenn der Leistungsempfänger ausdrücklich eine Rechnung verlangt oder wenn besondere gesetzliche Regelungen greifen, etwa im Baugewerbe. Für die ordnungsgemäße Buchführung…
E-Rechnungen sind nicht nur eine gesetzliche Anforderung – sie bringen auch viele Vorteile wie Effizienz, Sicherheit und Kostenersparnis. In diesem Beitrag zeigen wir, wie du E-Rechnungen korrekt erstellst, was du dabei beachten musst und welche rechtlichen Vorgaben aktuell gelten.